Wie Du Deine Meinung sagst obwohl Du Angst vor Konflikten hast

Vielleicht hast Du das auch schon mal erlebt: Du möchtest Deinem Gegenüber Deine Meinung sagen und dieser bekommt es in den falschen Hals. Es gibt Streit. Obwohl Du gerne Streit vermeiden möchtest.  Du wolltest nicht kritisieren oder Ablehnung erzeugen.

 

Warum Angst vor Konflikten?

Du weißt nicht wie Dein Gegenüber reagiert. Du fühlst Dich unsicher, Du fühlst Dich mulmig,  dein Herz rast und die Nervosität steigt. Du bist überzeugt, dass Du richtig liegst, aber dennoch wird Deine Stimme dünn und zittrig. Keine gute Grundlage.

 

 

Konflikte vermeiden – nein danke

Um des lieben Frieden Willens weiter nichts sagen? Das ist keine Option. Heute möchte ich Dir Mut machen, dass Du Deine MEINUNG sagen kannst und du so deine Grenzen setzt und dein  Selbstbewusstsein trainierst.

 

 

Deine Meinung sagen

Das Verhalten des Gegenübers können wir nur begrenzt abschätzen und birgt das Risiko, dass es „Ärger“ gibt. Wie wird die Reaktion ausfallen:

  • Wertschätzend und dankbar für Dein Feedback?
  • Oder doch verletzt und wütend, weil Du etwas sagst, was er gerade nicht hören möchte?

Manchmal merken wir an einem wortkargen Rückzug, dass etwas nicht stimmt. bedenke:

–Feedback ist keine Kritik

Mache Dir bewusst: Konflikte kannst Du nicht vermeiden. Sie gehören zum Leben dazu. Und: manchmal ist es hilfreich. Nach einem Streit ist das Thema vom Tisch. Du wirst nie freudestrahlend in einen Konflikt laufen, aber wenn Du versuchst ihn zu vermeiden, wird es häufig zu Deinen Lasten passieren.

 

 

Manche Menschen freuen sich, wenn jemand eine Sache anspricht

selbstbewusst Grenzen setzen

Du beweist gerade Mut, wenn Du eine Sache ansprichst. Manche Menschen sind dankbar dafür, dass nicht sie den Schritt machen mussten, werden Dir aber zustimmen. Und mit der offenen, ehrlichen Aussprache besteht die Möglichkeit die Sache zu bereinigen. Das tut Dir für Dein gesundheitliches Wohlbefinden gut und schafft eine herzliche, wertschätzende Atmosphäre. Dann kann es sein, dass wir bei der Aussprache in einem wertschätzendem Miteinander auch dankbare Reaktionen auf die wertvollen neuen Impulse gibt. Manchmal sprichst Du damit Dinge an, die neue Perspektiven geben, an die man selbst nicht gedacht hat.

 

Warum Du Deine Meinung sagen solltest:

  • Ich bin in meinem „Film“ und kann die Realität mit meinem Gesprächspartner abgleichen
  • Ich kann meine Bedürfnisse und Wünsche wahrnehmen und formulieren.
  • Ich bin klar in dem was ich mir von meinem Gegenüber wünsche.

(Und das nicht erst auf dem Nachhauseweg)

Du kannst Dein Unbehagen und Gefühl formulieren und damit etwas ändern!

 

Wenn ich klar bin ist es auch mein Gegenüber.

Wie oft habe ich selbst gedacht, dass ich lieber nichts sage, weil ich keinen vor den Kopf stoßen möchte. Es besteht die Möglichkeit, dass dein Umfeld positiv reagiert, wenn Du klare Ansagen machst.

Denkst Du, dass Du aneckst, wenn Du mal den Gefallen nicht tust? Was wäre, wenn Du nicht wie immer zur Verfügung stehst? Wenn Du etwas änderst, sei es dass Du Deine Hilfe nicht immer anbietest, dann wird Dein Umfeld nicht begeistert reagieren. Warum? Es ist für sie gemütlich, einfach gewesen auf Dich zurückzugreifen und nun müssten sie sich eine andere Lösung ausdenken.

 

Deine Gedanken

Deine Gefühle

Dein Verhalten

 

Wenn Du Deine Meinung sagst, dann

  • zugewandt
  • blickkontakt halten
  • Ruhig
  • Sache /Beziehung trennen

Immer wertschätzend, wohlwollend.

 

Was passiert, wenn Du Dich kritisiert fühlst?

Du wirst Dich verteidigen, rechtfertigen. Und das war gar nicht die Absicht der Rückmeldung, oder?

 

Ich kann es ertragen, dass der andere eine andere Meinung hat als ich.

 

 

Wie du in 4 Schritten Deine Meinung sagen kannst.

  1. Nimm Deine Gefühle wahr. Schlucke sie nicht herunter. Wahrnehmen was ist.
  2. Bleibe ruhig und klar
  3. Bleib selbst-reflektiert und sag es in Ich-Botschaften. Ich empfinde es…
  4. Ich kann es ertragen, dass Andere eine andere Meinung haben als ich.

Auch wenn Du aufgeregt bist, du wirst im Nachhinein stolz auf Dich sein. Vermutlich wirst Du feststellen, dass Du es Dir „schlimmer“ vorgestellt hast.

 

Beschreibe Deine Wahrnehmung und keine Be-Wertung.

Kennst Du die Geschichte mit dem Hammer? Da will ein Mann vom Nachbarn einen Hammer ausleihen. Doch bevor er beim Nachbarn klingelt, springt sein Kopfkino an. Ja, das letzte Mal hat er schon nicht gegrüßt…etc. Und als er endlich beim Nachbarn klingelt, dieser öffnet die Tür. Der Mann brüllt: „Ich will ihren blöden Hammer gar nicht!“  also gib dem Kopfkino nicht so viel Raum. BeWerte es nicht so dramatisch.

 

Bedenke: Das ist Ansichtssache und wird daher immer eine persönliche Perspektive sein. Du kannst das Feedback für Dich nutzen oder ignorieren.

Wir erhalten Feedback und manchmal damit wirklich wichtige Informationen: Es gibt einen blinden Fleck, der mir selbst nicht bewusst wird, dem Anderen aber klar sichtbar ist. Auch im Coaching nutzen wir diesen Perspektivwechsel für die Weiterentwicklung.

Wie war das bei Dir? Hast Du Deine Meinung sagen können? Welche Befürchtungen hattest Du und wie ist es gelaufen?

Auf das unsere blinden Flecken weniger werden!!

 

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