Negative Gedanken loswerden

Unseren Gedanken können wir nicht entkommen – sie sind stets da und begleiten uns unser Leben lang. Das ist an und für sich etwas Gutes, denn mit Hilfe unserer Gedanken können wir

handeln, planen, reflektieren und Situationen richtig einordnen.

Selbst negative Gedanken haben oft einen Zweck: Sie haben eine gewisse Warnfunktion undweisen uns auf Dinge in unserem Leben hin, die nicht so gut laufen. “Negativ” empfundene Gedanken haben also zunächst eine gewisse Schutzfunktion. Doch was, wenn sich diese negativen Gedanken verselbstständigen und wir letztendlich in eine Abwärtsspirale geraten?

Heute zeige ich Dir, woher negative Gedanken und Glaubenssätze kommen und wie Du diese nachhaltig loswerden kannst.

 

Woher kommen negative Gedanken überhaupt?

Dass Menschen in eine Abwärtsspirale aus negativen Gedanken geraten, kommt leider gar nicht so selten vor.

Betrachten wir das Ganze zunächst aus evolutionspsychologischer Perspektive: Für unsere Vorfahren waren Ängste ein zentraler Bestandteil, um Gefahren zu vermeiden. Angstbesetzte Gedanken waren also überlebenswichtig und bis heute schenken wir negativen Gedanken automatisch mehr Aufmerksamkeit. In der Psychologie wird dieses Verhalten auch “Katastrophisieren” genannt. Wir schenken den Katastrophen in unserem Leben (mögen sie auch noch so klein sein) automatisch mehr Beachtung, während die positiven Gedanken schnell untergehen. “Negative” Gedanken sind also quasi in unserer DNAverankert.

Heute geht es jedoch schon längst nicht mehr um das blanke Überleben in der Wildnis. Trotzdem setzen sich bei vielen von uns negative Gedanken und Glaubenssätze fest. Die Welt ist heute gänzlich anders aufgebaut und birgt völlig andere Stressfaktoren als früher.

Ob Präsentationen halten, Erfolg im Job oder in der Liebe – all diese Dinge können uns stressen und negative Gedanken oder Glaubenssätze hervorrufen.

Zwar riskiert niemand sein Leben beim Halten einer Präsentation, aber dennoch halten sich negative Glaubenssätze wie:

“Ich bin nicht gut genug”

“Ich schaffe das nicht”

“Es wird etwas Schlimmes passieren”

“Niemand interessiert sich für das, was ich zu sagen habe”

Vereinzelte Sorgen und Ängste sind selbstverständlich ganz normal. Dass Sorgen und Ängste vereinzelt auftauchen, gehört zum Mensch-Sein dazu. Doch was ist, wenn uns die negativen Gedanken ständig quälen und wir uns und unsere Fähigkeiten nur noch in Frage stellen? Dann stehen wir vor einem großen Problem: Das Karussell aus negativen Gedanken raubt uns den Schlaf und lässt uns kraftlos und müde werden. Im schlimmsten Fall endet die negative Gedankenspirale in einer Depression.

Was sind negative Glaubenssätze ?

Vereinzelte negative Gedanken sind kein Grund zur Sorge. Doch manchmal verselbstständigen sich diese negativen Gedanken und werden zu negativen Glaubenssätzen, die völlig unbewusst ablaufen und erst wieder “entlernt” werden müssen. Negative Glaubenssätze über uns selbst entwickeln sich häufig bereits in der Kindheit. Diese werden dabei meist von außen an uns herangetragen. Im Laufe der Kindheit oder während Krisen haben wir eventuell kritische Erfahrungen gesammelt, die mitunter zu starren Meinungen überuns selbst führen. Gedanken wie

“Ich bin nicht genug” oder

“Ich kann das nicht”

entwickeln eine Eigendynamik und begleiten uns so für eine lange Zeit bis ins Erwachsenenalter. Diese starren Gedanken über uns selbst haben mit der Realität jedoch häufig wenig gemein.

 

Unsere negativen Gedanken verzerren sozusagen unsere Wahrnehmung und unsere Realität.

 

Negative Gedanken loswerden ist also ein wichtiger Schritt, um uns nicht selbst im Weg zu stehen und endlich das Leben führen zu können, dass wir uns schon so lange wünschen.

Negative Gedanken loswerden in 6 Schritten

Es gibt einige wirksame Strategien, um negative Glauben6ssätze und negative Gedanken zu reduzieren. Im Folgenden zeige ich Dir 6 effektive Schritte, um Deine negativen Gedanken loszuwerden.

1. Negative Gedanken bewusst stoppen

Stelle Dir zunächst die Frage, wann die negativen Gedanken konkret auftauchen.

Gibt es einen bestimmten Auslöser oder eine Situation, in der Du Dich immer wieder in Grübeleien verfängst? Mache Dir die Situationen und Auslöser bewusst, die zum Grübelzwang führen. Schreibe die Situationen am besten auf und versuche in diesem Moment, die Grübelei aufzuschieben. Auf diese Weise fängst Du an, die Muster zu erkennen. Wenn Du weißt, in welchen Situationen Sie besonders anfällig für negative Gedanken bist, kannst Du Deine negativen Gedanken bewusst stoppen, z.B. indem Du Dir ein Stoppschild vorstellst. Bevor Duin ein negatives Gedankenkarussell verfallen wirst, sage zu Dir: “Nein, ich möchte das nicht weiterdenken, Stopp!”. Nimm Deine Gedanken wahr, nimm sie an, akzeptiere Deine Gedanken.

2. Hinterfrage Deine Gedanken

Nimm deinen Gedanken bewusst wahr. Nun kannst Du Dir den Satz anschauen und fragen: Ist es wahr? Stimmt das, was ich mir da erzähle? Gibt es einen anderen Blickwinkel? Kann ich esanders sehen? Was passiert, wenn ich diesen Gedanken laut ausspreche? Worte, Sätze haben eine Energie. Und manchmal kannst Du spüren, dass Dir dieser Satz nichtförderlich ist. Mache diesen Realitätscheck und Du wirst im nächsten Schritt sehen, wie Du diesen verändern kannst. Merke: Wir suchen unbewusst die Bestätigung dessen, was wir denken. – Negative Gedanken durch aufschreiben loslassen. Sollten Ängste oder Grübeleien wieder zum Vorschein kommen, hilft es Papier und Bleistift bereit zu legen. Schreibe Dir Deine Sorgen von der Seele – das wirkt besonders befreiend.

Du bist nicht Deine Gedanken!

3. Positive anstatt negativer Gedanken

Natürlich wachen wir morgens nicht auf und all unsere negativen Glaubenssätze haben sich in Luft aufgelöst. Das Auflösen negativer Gedanken und Glaubenssätze ist ein Prozess. In diesem Prozess werden negative Gedanken nach und nach durch positive Gedanken ersetzt. Wenn Du dem Grübeln erst mal einen Riegel vorgeschoben hast und Dein Kopf frei ist, beginnt der dritte wichtige Schritt: Die schlechten Gedankenmuster werden durch positive Gedanken ersetzt. Positives Denken ist nicht nur ein leerer Slogan – nein, es wirkt sich positiv auf unser gesamtes Tun und unser Leben aus. Im Folgenden ein paar Beispiele wie Sie negative durch positive Glaubenssätze austauschen können:

Statt “Ich bin nicht gut genug” sagst Du “Ich bin liebenswert und gut so wie ich bin”

Statt “Ich habe Glück und Erfolg nicht verdient” sagst Du “Ich habe es verdient, glücklich underfolgreich zu sein”

Wenn es innere Widerstände gibt, wenn Du diesen Satz sagst: Formuliere Deinen Satz:„Was wäre, wenn oder WARUM ich verdiene, glücklich und erfolgreich zu sein?“ Wir suchen ganz automatisch nach Antworten.

4. Stärke Dein Selbstbewusstsein

Zusätzlich solltest Du Dein Selbstbewusstsein stärken. Denke an Deine bisherigen Erfolgserlebnisse: Was ist mir in der Vergangenheit bereits gut gelungen? Worauf kann ich stolz sein? Belohne Dich immer wieder mit einem guten Buch, einem leckeren Essen oder einem Ausflug in die Natur. So verstärkst Du das positive Gefühl Dir selbst gegenüber und schaffst es negative Gedanken loszuwerden.

TIPP: Mach Dir Notizen und schau sie Dir immer wieder an.

5. Nutze Deine Vorstellungskraft FÜR Deine Performance!

Unsere innere Welt besteht aus Bildern.Nutze Deine positiven, stärkenden, innere Bilder für Deine Power- Ziele. Wenn Du die bisherigen Schritte umgesetzt hast, dann kannst Du Dir Deine positiven Gedanken nutzen um Dir immer wieder Deine Ziele zu visualisieren und Deine Kraft und Energie zu stärken.

6. Nutze Deine Power-Session

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Ich freue mich auf Dich. Alles Liebe, Deine Christine

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